17 maj 2020

Det nordiske Studentermøde 1845. Del 8: Die skandinavischen Feste und Bestrebungen. (Efterskrift til Politivennen)

De tyske aviser skrev også om begivenheden, og ud over at referere hvad der var sket, gav de en tysk vinkel på studentermødet. De fleste aviser var enige om at mens de danske deltagere til tider ytrede anti-tyske holdninger, men blev dette imødegået af norske og svenske som tog afstand fra sådanne. Nedenfor en særlig grundig artikel som må stå som eksempel for de øvrige.

Schleswig-Holstein, Anfang Julius. (Beschluss.) Nehmen wir zunächst die Lage der Herzogthümer Deutschland und Skandinavien genenüber, so ist, abgesehen selbst von der Nationalität und dem was sie hervorrufen könnte, der Besitz derselben von Skandinavien aus gegen Deutschland niemals zu vertheidigen. Hat doch Dänemark sich nicht einmal der Herzogthümer allein zu erwehren vermocht! Wenn daher auf irgendeine Weise eine ernstliche Differenz zwischen Skandinavien und Deutschland entstände, so würde es das erste seyn dass Deustchland sich der Herzogthümer bemächtigen müsste.

Dieses Verhältniss zeigt im Grunde schon den Ausweg an den die obige Frage fordert. Der Besitz der Herzogthümer nämlich ist das einzige Mittel der deutschen Seemacht der Ostsee das Gleichgewicht genen die vereinte skandinavische zu geben. Deutschland würde gegen sie nicht übermächtig, ohne sie aber ohnmächtig seyn; Skandinavien bis zur Elbe wäre noch entschiedener der Herr der Ostsee als England es in den Weltmeeren ist. Wir bitten die dänsichen Leser, wenn es ihnen möglich seyn sollte, hierin einmal eine reine Berechnung und keine nationale Frage zu sehen; es handelt sich vorläufig um die letzere nicht, wenn auch vorkommenden falls die deutsche Nationalität ebenso viel Recht zur selbständigen That in Anspruch nehmen sollte, als dis dänische es schon jetzt, ohne That, in ihren thörichten Aufreizungen der Deutschen zu thun angemessen findet. Der Besitz der Herzogthümer oder der Anschluss derselben an Deutschand in irgendeiner Weise würde daher, wie gesagt, Skandinavieen uasser Stand setzen die deutsche Seemacht der Ostsee über die Schultern anzusehen, ohne doch Skandinavien selber gefährlich zu seyn, da noch immer die Ostsee zwischen beiden Reichen läge, und kein civilisirtes Land durch Flotten erobert wird. Wir überlassen süglich die genauere Entwicklung des Einzelnen der besondern Erwägung der einzelnen Verhältnisse. Fasst man diese Punkte nun zusammen, so sheint und der Schluss vollkommen motivirt dass der Fortschritt und im Besondern für die Herzogthümer Schleswig-Holstein von der grössten Bedeutung zu werden verspricht, und dass vorzüglich jeder Schritt den die Einigung der nordischen Reiche vorwärts thut, einer richtigen Politik nach das immer dringendere Bedürfniss für Deutchland wecken muss die Herzogthümer, so weit diess noh nicht geschehen ist, mit allen Banden der Verfassung, des Rechts und der Interessen sich zu verknüpfen. Gäbe es eine deutsche Politik, so müsste diese Politik von jetzt an mehr wie je auf jenen Eckstein seiner künftigen Seemacht ein festes Augenmerk richten. Wir meinen nicht dass dasjenige was für lange Jahre festgestellt werden soll, mit einemmal fertig und entschieden seyn könne; wir wissen aber ebenso wohl dass in der Politik, so gut wie in andern Dingen, die bestimmte und unermüdliche Tendenz, und die klare Beherrschung der Verhältnisse mit vielen kleinen Mitteeln die Wirkung der grossen und die Entsceidung des letzen Augenblicks vorbereiten, und den Sieg gewinnen könne noche ehe der Kampf da ist. Gäbe es daher eine ächt deutsche Politik, so würden wir auch wissen wie diese Politik zu Werke zu gehen hätte. Aber leider gibt es keine solche. Das Einzige was uns bleibt ist dass wir dem deutschen Volk zu treuen Händen und wachsamen Herzen übergeben was wir seinem Staate icht übergeben können. Und gerade darum ist es die heilige Pflicht jedes Einzelnen sich selber, und wär' es auch mit Mühe und ohne Hoffnung der endlichen Verwirklichung, klare und entschiedeene Aufschauungen über so hochwichtige Verhältnisse zu erarbeiten.

Welche Zukunft hat diese skandinavische Bewegung für die drei Reiche? Es ist das keineswegs so leich zu beantworten, wie es viellicht auf den ersten Blick scheinen möchte; denne Skandinavens Verhältniss sind in Beziehung auf solche Eventualitäten besonderer Natur, und weder mit den deutschen noch auch mit den englischen zu vergleichen. Sie wollen daher eine ganz besondere Darstellung und lange Beobachtung dieser Völker  selbst, die bis jetzt zu den weniger bekannten Eurropa's gehören. Wir beginnen mit dem Verhältniss Skandinavien und Deutschland im Allgemeinn und zu Schleswig-Holstein insbesondere. Deutschland liegt den Skandinavien ebenso fern als den Dänen nahe liegt. Man muss überhaupt von vorneherein das eigentlich Dänische von dem skandinavischen Element trennen. Die Dänen fürchten Deutschland, die Skandinavier nicht. Die Dänen stehen, in allem was sie an Wissenschaft und Bildung haben, auf den Schultern der Deutschen; die Skandinavier haben ihre eigne Kunst und vertrauen auf ihren eignen Geist für die Erreichung einer eignen Bildung. Die Skandinavier fühlen sich als Ganzes dem ganzen deutschen Volk gegenüber, und reichen ihm als stammverwandten und geschichtlich vernundenem Brudervolf mit allem Stoltz und aller Treue eines grossen selbstbewussten Volkes die Bruderhand; der Däne ist als solcher ein Theil eines Stammes, der so wenig Deutschland als Schweden gegenüber ein Skandinavier, dem Deutschen gegenüber ein Däne. Wenn der Däne den Muth hätte dem Deutschen gegenüber ein ächter Skandinavier zu seyn, wenn er es über dem Bewusstseyn Theil eines wirklich grossartigen Ganzen zu seyn vor das deutsche Volk hinzutreten, zu würde wahtlich vieles anders, und entschieden das meiste besser sey. Leider vermag er das noch immer nicht. Er glaubt sich berufen in der Weltgeschichte dem deutschen Volk die grössten Schimpfworte ind gesicht zu sagen, und meint Dänemark gross zu machen, wenn er Deutschland neben sich für klein ausgibt; wer kennen das zur Genüge. Wir sind nun entschieden der Ueberzeugung dass dieses Gebahren der Dänen nicht eher ein Ende bekommt, als dis sich der Gedanke in ihnen festsetzt dass ihre Zukunft nicht jenseits der Königsau oder gar der Eider, sondern jenseits des Sundes lliegt. Denne als Glied Skandinaviens gewinnen sie plötzlich Bedeutung; und so wie ihnen das klar wird, werden sie hoffentlich vernünftigern einsichten Raum geben. Deshalb ist die Entwicklung des Skandinavienthums die Grundlage einer immerhin nicht unwichtigen Verständigung zwischen Deutschland und Dänemark; und so unmöglich es im Allgemeinen ist mit einem Dänen über die Verhältnisse Schleswig-Holsteins zu reden, so leicht ist es darüber mit dem Skandinavier ins Klare zu kommen.

Gerade in dieser Beziehung ist das letzte Fest nicht ohne Wichtigkeit gewesen. Bei dem frühern Upsala-Zug der Dänen redeten die letztern och von der Einverleibung Schleswigs als einer skandinavischen Aufgabe. Damals hatten die Schweden noch gar keine Verstellung von dem Verhåaltniss der deutschen Lande zu Dänemark, und quälten sich nicht sehr über ein solches hengeworfenes Wort, sich genaueres Urtheil für genauere Kunde vorbehaltend. Unterdessen sind aber die Sachen in Dänemark beträchtlich geändert, die ganze Frage hat einen im höchsten Grade ernsthaften Charakter angenommen; die Herzogthümer haben ihre entschiedene Meinung ausgesprochen, die öffentliche Meinung Deutschlands hat ihre Stimme erhoben. Das konne nun den Schweden weder verborgen noch ach gleichgültig bleiben. Seit dieser Zeit haben dieselben daher begonnen den Blick nach dem Süden Dänemarks hinzuwenden. Nun ist es freilich natürlich dass die Dänen sich theils persönlich, theils durch ihre Tageslitteratur alle mögliche Mühe geben die Verhältnisse und Rechte er Herzogthümer in ihrem Sinn darzustellen. Allein es konnte doch den Schweden nicht entgehen wie seltsam es ist dasjenige was zwei Ständeversammlungen einstimmig erklären, und was 75 Adressen aus allen Theilen eines Landes von kaum einer Million Einwohner bestätigen, für etwas anderes ausgeben zu wollen als für die wirkliche Stimme des Volkes. Sie sahen daher bald dass die schleswig-holsteinische Frage eine ganz andere Seite habe, und dass die Bestrebungen der Dänen mit den guten Recht der Deutschen in argem widerspuch stehen. Die schweden und Norweger sind daher unparteichlich in dieser Sache geblieben, und die Dänen haben den besten Theil ergriffen - bei dem Feste gar nicht von dem zu reden was sie ausserhalb des Festes Tag für Tag als die Lebensfrage für Dänemark hinstellen. Nun aber frage ich in der That, gibt es einen klareren Beweis von der Unrechtmässigkeit jener dänischen Parteiansprüche als dieses uebergeben einer angeblich für sie ganz nationalen Sache bei einem Fest das ganz für die Nationalität und durch dieselbe herbeigeführt wird? Wäre es - und ich wollte wünschen dass ein dänisches Blatt die Stirn hätte hierauf zu antworten - wäre es zu verantworten und zu begreifen dass bis quf wenige Anspielungen jene Propaganda und ihr Zweck ganz ausser dem Spiel geblieben sind, wenn sie wirklich ein ächt dänisches Glied des skandinavischen Lebens zu vertreten gehabt hätten? Würden die Schweden es verziehen haben wenn es in solchem Fall unterblieben wäre?

Gerade jenes Stillschweigen über Schleswig bei dem skandinavischen Fest zeigt uns deutlich genug von welcher entsheidenden Wichtigkeit derr Skandinavismus für Schleswig-Holstein werden muss. Schleswig als ganzes ist nicht dänisch, Holstein ebensowenig. Die skandinavische Bewegung aber ist eine nationale, und wird daher unabweislich den Kampf der Propaganda von sich stossen. Je mehr Boden jene gewinnt, desto mehr wird man in Dänemark dasjenige in den deutschen Herzogthümern anerkennen müssen worauf das Skandinavienthum selber gebaut ist - das nationale Element. Schweden und Norwegen werden daher mehr für uns thun als all unsere geschichte und all unser gutes Recht, nur - dass wir es nicht vergessen - nicht mehr als wir selber. Kommt wirklich ein nachhaltiges Verhältniss zur Stande zwischen dem Volk der drei Reiche, so werden wir endlich Ruhe gewinnen, und die Elemente allein in uns walten lassen, denen wir gehören. Was aber Schleswig-Holstein für jenes noch kaum gebildete Skandinavien seyn und thun kann, das wollen wir an seinem Ort, wenn es Zeit ist, aussprechen.

Das ist das Verhältniss des Skandinavienthums zu dem deutschen Theil der dänischen Monarchie. Werfen wir jetzt einen Blick auf sein Verhältniss zu den einzelnen nordischen Völkern. Zuerst ist hier nun zu bemerken dass das niedere Volk und die grosse Masse noch allenthalben der Sache selber wesentlich fremd ist. Die Idee des jungen Skandinaviens ist von den Universitäten geboren, und ruht noch hauptsächlich in dem Kreise derer die dem Universitätsleben angehören. Sie ist erzeugt und genährt durch die alte Geschichte und das Vertrauen auf die zukünftige; sie wird vorwärts geschoben durch das eben erwachende Bewusstseyn von einem Verhältniss der skandinavischen Reiche zu der Weltlage im Allgemeinen, und durch das Bedürfniss in ihr eine angemessene Rolle nach Osten und nach Süden zu spielen. Sie wird gehalten durch die Nothwendigkeit dem Leben der Völker eine Einheit zu geben, um nicht in der Vereinzelung gänzlich zu verschwinden. Daher haben nur die Theil daran die entweder noch in den schönen Träumen der Studentenzeit leben, oder hoch genug stehen um die Zukunft in der Vergangenheit vorzubereiten. Dieser Kreis ist ein enger; aber allerdings ist er ein mächtiger. Er steht an der Spitze des Volkslebens, und noch ist das was er denkt und fühlt nicht in das tägliche Leben hinabgestiegen. Aber freilich ist es gewiss dass diess geschehen muss und wird, und mit vollem Recht hat einer der Redner den Gastfreunden zugerufen: "wir sind jung, aber in zwanzig Jahren werden wie de Alten seyn! Wahrt und pflegt darum die Ideen die wir hier säen, denn sie werden unsern Kindern ihre Früchte tragen. Hofft und arbeitet, denn die Zukunft gehöhrt uns!" dazu nun in der That scheinen überall die Universitäten berufen den Herd der neuen Ideen zu bilden, und ihre Wirklichkeit vorzubereiten; und kaum gibt es ein redenderes Beispiel von iher Bedeutung as diese auf ihnen ruhende und nur durch sie siegreiche skandinavische Bewegung. Das haben die jungen Männer, kaum der Hochschule entwachsen, dennoch wohl erkannt; und mehr als ein Hoch ward den Universitäten gebracht und der Hoffnung dass bald die Studirenden, wie in Deutschland, von der einen zur andern wandern möchten, om in der Gemeinsamkeit des Wissens die Gemeinsamkeit der That zu erringen. Möchte sie diese Hoffnung nicht Täuschen! Möchten wir Deutschen ihnen bald - bälder als die kühle Berechnung es glauben will - den Gruss und Glückwunsch der neuen Aera zurufen, den ihringen empfangen können!

Allein die Schwierigkeit der weitern Entwicklung jener Idee kann dennoch nicht verkannt werden. Sie liegt haupsächlich in zwei Punkten, die wir kurz berühren wollen. Zuerst haben die drei Reiche bisher noch keine gemeinsamen Interessen, ja noch kann eine rechte gemeinsame Communication. Die Lage der Länder ist der Art dass sich allerdings mancherlei Anknüpfungspunkte der ruhigen Ueberlegung Platz machen wird. Zuv¨rderst müssten dieselben dahin arbeiten den aussereuropäischen Ländern genenüber als Einheit aufzutreten; denn vereinzelt fehlen ihnen die Mittel und die Macht. Die Grundlage müsste ein skandinavisches Consulatsystem bilden; und schon ward einmal in Beziehung auf China etwas änliches projectirt. Warum hat die Presse nicht die Arbeit übernommen die ihr zukam, dieses Gebiet von hocwichtigen Fragen auszebeuten? Eine gemeinsame Flagge im stillen Ocean wäre werth als das lauteste Studentenfest in Kopenhagen oder Upsala! Die zweite Aufgabe wäre ein systematischer Handelsvertag zwischen Dänemark und den beiden andern Reichen. Es würde keineswegs unmöglich seyn, durch richtige Massregeln den Kornabsatz Dänemarks, für den der Markt in England doch immer bedenklicher wird, wesentlich nach Norwegen und Schweden hinzuleiten, und damit die Grundlage für einen skandinavischen Zollverein zu legen, der am Ende hier so gut wie in Deutschland der Herrschaft Englands würde entgegen treten können. Ein guter Tarif ist in unserer Zeit mächtiger als Odein und Ovar Odd, und eine skandinavische Zollcasse würde mehr Skandinaventhum erzeugen als alle Festreden und eventuellen Begeisterungen. Dafür, scheint es uns, müssten diejenigen wriken die nicht mehr Studenten sind; hier ist ihr Gebiet! Und man muss staunen dass über diesen Grund und Boden aller festen Gemeinsamkeit jene bewegungen hinweggegangen sind, als gäbe es gar kein Recht des materiellen Lebens in unserer Zeit. Das ist der grosse Mangel in jener Idee dass sie, wie das geschiedene junge Deutschland, nur Geist ohne Körper ist; die Morgensonne mag die Nebelbilder vergolden, aber der Tag will ein anderes als das flüchtige Leben dieser leichten gestalten. Wann doch werden die Skandinaven den eisernen Weg des Materielle zu betreten verstehen?

Der zweite und ebenso ernste Punkt ist der grosse Unterschied der Verfassungen. In Schweden gibt es nur Stände der alten Zeit, mit Privilegien und starrem Recht, mit Vorurtheilen und hartnäckiger Langsamkeit des Fortschrittes. Der Adel und die Geistlichkeit herrschen, der Bauer und der Bürger werden beherrscht ohne unfrei zu seyn. Das gibt harte Kämpfe im Junern, und wer eine reform, wie die neuliche, hat zu Grabe tragen sehen, der wird begreifen dass der beste Theil der Kraft dem eigenen Leben zugewandt bleiben muss. In Norwegen dagegen herrscht gerade das Volk. Dieses Volk fürchtet den Adel Schwedens, denne seine Verfassung hat den Adel aus der reihe der dasayenden Dinge ausgestrichen Die Grundlage seines polititschen lebens ist die Freiheit und Glechkeit Aller - wer wird es ihm verdenken dass es jeder innigeren Annäherung mit Schweden misstrauisch entgegentritt, und lieber das treffliche eigene behält, wenn es auch nur im Kleinen gut ist, als sich dem Grossartigen hingibt, von dem es noch nicht weiss was es bringen wird. Daher hat selbst schon für Schweden und Norwegen das Skandinaventhum in dieser Grundverschiedenheit des staatlichen Lebens einen mächtigen Gegner, und die Niederlage der Liberalen auf dem letzen Reichstag in Stockholm ist eine schwere Last für jene idee geworden, die ihre entwicklung in den höhern Ständen noch lange hemmen wird. In Dänemark endlich herrscht weder Volk noch Adel, sondern der König und die Beamten. Das ist ein drittes wesentlich verschiedenes Element in jenem Verfassungskleeblatt, ein Neues für jene beiden, und nicht gerade geeignet von Dänemark aus die neue Zeit und die erscheinung eines neuen Rechts zu hoffen.

Wie nun denkt sich denn der Skandinave sein Skandinavieen? Glaubt er dass man mit einem Luftzug jenen Typus der drei reiche werde wegblasen können? Oder glaubt er dass diese Verschiedenheit dem Volk gegenüber eine geringe und unbedeutende sey, während er doch wissen muss dass die Völker nicht bloss von ihnen beherrscht werden, sondern dass sie in ihrer Individualität zur Nationalität selber gehören? Oder meint er dass man der Zeit überlassen müsse zu vollenden was diese Zeit begonnen hat? Wir wissen es nicht. Nur das scheint uns gewiss dass jene Idee, wie sie noch über dem Volk und seinen materiellen Interessen schwebt, auch noch mit solchen concreten rechtsfragen überhaupt sich nicht beschäftigt hat.

Daher muss man sagen dass für das Skandinaventhum die Schwierigkeiten und Aufgaben noch in der Weise da sind wie der Ernst des lebens für den anwachsenden Knaben. Den grössten Theil kennt er nicht, und was er erfährt, scheint seinem muthigen Blick eine fast zu leichte Aufgabe für das überströmende Bewusstseyn seiner Kraft und seines guten Willens. Wie freundlich ist doch das leben gegen die für die es noch zu sorgen hat, dass sie erwachsen mögen um die Last auf die eigenen Schultern zu nehmen! und doch - wen sollte es nicht freuen ein solches Bild der jugendlichen ersten frischen Liebe zu einem edlen und erhabenen Gedanken!

(Allgemeinen Zeitung No 196, Beilage 15 Julius 1845, s.1562-1564).

De skandinaviske festivaler og forhåbninger.

Slesvig-Holsten, begyndelsen af ​​Juli. (Beslutning.) Hvis vi først tager hertugdømmernes stilling i forhold til Tyskland og Skandinavien, så kan, bortset fra nationalitet og hvad der kunne fremkalde den, Skandinaviens besiddelse af disse overfor Tyskland aldrig forsvares. Har Danmark jo ikke været i stand til at bekæmpe hertugdømmerne alene! Hvis der derfor på nogen måde opstod en alvorlig uoverenstemmelse mellem Skandinavien og Tyskland, ville det være det første være at Tyskland måtte bemægtige sig hertugdømmerne.

Dette forhold viser grundlæggende den vej ud, som det ovenstående spørgsmål kræver. Besiddelsen af ​​hertugdømmerne er det eneste middel for den tyske flådemagt i Østersøen til at skabe ligevægt til det forenede skandinaviske. Tyskland ville ikke være overmagt imod dem, men være magtesløst uden dem; Skandinavien til Elben ville være endnu mere absolut herre over Østersøen, end England er på verdenshavene. Vi beder de danske læsere, hvis det skulle være muligt for dem, at se dette som et rent regnestykke og ikke et nationalt spørgsmål; Foreløbig handler det ikke om det sidste, selv for det tilfælde at den tyske nationalitet skulle påberåbe sig lige så stor ret til at handle selvstændigt, som den danske allerede nu finder det passende, uden gerning, synes passende i deres tåbelige provokationer af tyskerne. Besiddelsen af hertugdømmerne eller tilknytningen af ​​dem til Tyskland på en eller anden måde ville derfor som sagt sætte Skandinavien ude af stand til at kigge den tyske sømagt over skuldrene i Østersøen, uden at være farlig for selve Skandinavien, da Østersøen stadig ville ligger mellem de to riger, og intet civiliseret land ville blive erobret af flåder. Den mere præcise udvikling af den enkelte overlader vi hurtigt til den særlige hensyntagen til de individuelle forhold. Sammenfatter man nu disse punkter, så synes os den konklusion fuldstændigt motiveret at skandinavismens fremskridt, generelt og i særdeleshed for hertugdømmerne Slesvig-Holsten, tegner til at få den største betydning, og at især hvert skridt, som de nordiske tiger tager, er en rigtig Politik for det stadig mere påtrængende behov for Tyskland at vække hertugdømmerne, så vidt dette endnu ikke er sket, med alle bånd af forfatning, lov og interesser. Hvis der var en tysk politik, ville denne politik fra nu af skulle fokusere mere end nogensinde på hjørnestenen i dens fremtidige sømagt. Vi mener ikke, at det, der skal bestemmes i mange år, pludselig kan blive færdigt og besluttet; men lige så godt ved vi ved, at såvel i politik som i andre ting kan den bestemte og utrættelige tendens og den klare beherskelse af forholdene med mange små midler forberede virkningen af ​​det store og det sidste øjebliks beslutning, og vinde sejr før kampen er slut. Hvis der derfor var en ægte tysk politik, ville vi også vide, hvordan denne politik skulle fungere. Men en sådan findes desværre ikke. Det eneste, der er tilbage for os, er, at vi overlader det tyske folk i loyale hænder og årvågne hjerter, hvad vi ikke kan overdrage til deres stat. Og netop derfor er det ethvert individs hellige pligt overfor sig selv, selv om det var med besvær og uden håb om endelig erkendelse, at udarbejde klare og afgørende synspunkter om så yderst vigtige omstændigheder.

Hvilken fremtid har denne skandinaviske bevægelse for de tre riger? Det er på ingen måde så let at svare på, som det kan se ud ved første øjekast; for situationen i Skandinavien i forhold til sådanne eventualiteter er af særlig karakter og kan ikke sammenlignes med hverken den tyske eller den engelske. Man ønsker derfor en ganske særlig præsentation og lang iagttagelse af disse folkeslag selv, som hidtil tilhører de mindre kendte i Europa. Vi begynder med forholdet mellem Skandinavien og Tyskland i almindelighed og Slesvig-Holsten i særdeleshed. Tyskland er lige så langt fra skandinaverne, som det er tæt på danskerne. Man må overhovedet adskille det danske fra det skandinaviske element lige fra starten. Danskerne frygter Tyskland, det gør skandinaverne ikke. Danskerne står i alt hvad de har af videnskab og uddannelse på tyskernes skuldre; Skandinaverne har deres egen kunst og tiltro til deres egen ånd til at opnå deres egen uddannelse. Skandinaverne føler sig som en helhed over for hele det tyske folk og rækker som en beslægtet og historisk veletableret folk deres broderhånd med al stolthed og loyalitet fra et stort, selvsikkert folk; danskeren som sådan er en del af en stamme, som lige lidt erindrer Sverige som Tyskland særlig venligt, endnu mindre i en fasttømret fremtid. Danskeren er overfor svenskeren en skandinav, overfor tyskerne en dansker. Hvis danskeren havde modet til at være en ægte skandinav over for tyskeren, hvis han kunne overvinde sig selv til at opgive sin smålighed, og med bevidstheden om at være en del af et virkligt storartet hele, at træde foran det tyske folk, ville meget være anderledes, og bestemt det meste ville være bedre. Det kan han desværre stadig ikke. Han tror, at han har et kald i verdenshistorien til at sige de største bandeord i ansigtet til det tyske folk, og tror, ​​at han vil gøre Danmark stort, hvis han hævder, at Tyskland er lille ved siden af ​​ham; det ved vi alt for godt. Vi er nu fast overbeviste om, at denne opførsel hos danskerne ikke vil komme til ophør, før den tanke har sat sig i dem, at deres fremtid ikke ligger hinsides Kongeåen eller endda Ejderen, men over Øresund. For som medlem af Skandinavien får de pludselig betydning; og forhåbentlig vil de, efterhånden som de bliver opmærksomme på dette, give plads til mere fornuftige indsigter. Derfor er udviklingen af ​​Skandinavismen grundlaget for en ikke uvæsentlig forståelse mellem Tyskland og Danmark; og lige så umuligt som det generelt er at tale med en dansker om situationen i Slesvig-Holsten, så er det let at komme overens med skandinaverne.

Især i denne henseende var den sidste fest ikke uden betydning. I tilfældet med danskernes tidligere Upsala-tog talte sidstnævnte også om indlemmelsen af ​​Slesvig som en skandinavisk opgave. Dengang havde svenskerne slet ingen forestilling om forholdet mellem de tyske lande og Danmark, og bekymrede sig ikke synderligt over et sådant hensmidt ord, idet man forbeholder sig en mere præcis dom til mere præcise oplysninger. I mellemtiden har det dog ændret sig betydeligt i Danmark, og hele spørgsmålet har antaget en yderst alvorlig karakter; hertugdømmerne har givet udtryk for deres beslutsomme mening, og den tyske offentlige mening har hævet stemmen. Det kunne svenskerne hverken skjule eller forblive ligeglade med. Siden er de derfor begyndt at vende blikket mod det sydlige Danmark. Nu er det naturligvis naturligt, at danskerne, dels personligt, dels gennem deres dagspresse, gør alt for at fremstille hertugdømmernes forhold og rettigheder i deres egen opfattelse. Men det kunne ikke undgå svenskernes opmærksomhed, hvor bemærkelsesværdigt det er, hvad to stænderforsamlinger enstemmigt erklærer, og som 75 adresser fra alle egne af et land med knap en million indbyggere bekræfter, at de vil udgive sig for andet end folkets reelle stemme. De så derfor hurtigt, den slesvig-holstenske spørgsmål har en helt anden side, og at danskernes indsats var i alvorlig modstrid med tyskernes gode rettigheder. Svenskerne og nordmændene har derfor været upartiske i denne sag, og danskerne har taget den bedste del - ved ikke ved festen at tale om, hvad de dag efter dag stiller op som det vitale spørgsmål for Danmark uden for festivalen. Men nu spørger jeg virkelig, om der er et klarere bevis for ulovligheden af ​​de danske partspåstande at disse overgår en sag, der angiveligt er rent national for dem, på en festival, der er skabt helt for og af nationaliteten? Hvis det var - og jeg ville ønske, at en dansk avis havde rygrad nok til at svare på dette - ville det være ansvarlig og forstå, at bortset fra et par hentydninger, ville den propaganda og dens formål være ladt helt ude af spillet, hvis den virkelig var et ægte dansk element af det skandinaviske liv? Ville svenskerne have tilgivet det, hvis det ikke var sket i sådan et tilfælde?

Netop tavsheden om Slesvig på den skandinaviske fest viser os klart nok hvilken betydning skandinavismen må være for Slesvig-Holsten. Slesvig er som helhed ikke dansk, Holsten endnu mindre. Den skandinaviske bevægelse er imidlertid en national, og vil derfor  uundgåeligt afvise propagandakampen. Jo mere terræn den vinder, jo mere vil man i Danmark skulle erkende et samme i de tyske hertugdømmer, som skandinavismen selv er bygget på - det nationale element. Sverige og Norge vil derfor gøre mere for os end hele vores historie og al vor gode ret, kun - at vi ikke glemmer det - ikke mere end vi selv. Hvis der virkelig opstår et varigt forhold mellem folket i de tre riger, vil vi endelig få fred og lade de elementer, som vi tilhører, alene herske i os. Men hvad Slesvig-Holsten kan være og gøre for det knapt dannede Skandinavien, vil vi på sin plads sige, når tiden er inde.

Det er Skandinaviens forhold til den tyske del af det danske monarki. Lad os nu se på hans forhold til de enkelte nordiske folk. Først og fremmest skal det her bemærkes, at det lavere folk og de store masser endnu i det væsentlige er fremmede for selve sagen. Ideen om det unge Skandinavien blev født fra universiteterne og hviler stadig hovedsageligt i kredsen af ​​dem, der tilhører universitetslivet. Den er skabt og næret af gammel historie og tillid til fremtiden; den er skubbet frem af den nyopvågnede bevidsthed om de skandinaviske imperiers forhold til verdenssituationen generelt og af behovet for at spille en passende rolle i den mod øst og syd. Den holdes af nødvendigheden af ​​at give folkenes liv en enhed for ikke at forsvinde helt i isolationen. Derfor er det kun de, der enten stadig lever i studentertidens smukke drømme eller er høje nok til at forberede fremtiden i fortiden. Denne kreds er en smal; men selvfølgelig er den en stærk en. Den er på forkant med folkelivet, og det, han tænker og føler, er endnu ikke faldet ind i hverdagen. Men det er selvfølgelig sikkert, at det skal og vil ske, og en af ​​talerne råbte med rette til gæsterne: "Vi er unge, men om tyve år er vi som de gamle! Behold og dyrk de ideer, vi sår. her, for de vil bære deres frugter for vores børn. Håb og arbejde, for fremtiden er vores!" til dette formål synes universiteterne overalt at være kaldet til at danne arnested for nye ideer og forberede deres virkelighed; og der er næppe et mere veltalende eksempel på deres betydning, da disse beror på denne og kun gennem den sejrrige skandinaviske bevægelse. De unge mænd, der knap var vokset fra universitetet, erkendte dette alligevel; og mere end én skål blev bragt til universiteterne og håbet om, at de studerende snart, som i Tyskland, gerne ville vandre fra den ene til den anden, for at opnå handlingens fællesskab i vidensfællesskabet. Måtte de ikke svigte dette håb! Måttee vi tyskere snart - før end den kolde beregning vil tro - råbe dem den nye æras hilsen og lykønskninger, som I kan modtage!

Alene vanskeligheden ved den videre udvikling af den idé kan endnu ikke misforstås. Det ligger hovedsageligt i to punkter, som vi kort vil berøre. Først og fremmest har de tre riger endnu ikke haft nogen fælles interesser, heller ingen ordentlig fælles kommunikation. Landenes situation er en sådan art, at mange slags berøringspunkter må findes, når den første glød af begejstring  overlader pladsen til mere rolige overvejelser. Først og fremmest må de arbejde for, at for de ikke-europæiske lande fremstår som en enhed; fordi splittet mangler de midlerne og magten. Grundlaget må være et skandinavisk konsulatsystem; og noget lignende var allerede fremskrevet en gang i forhold til Kina. Hvorfor har pressen ikke gjort det arbejde, som tilkom den at udnytte dette område som højt prioriteret spørgsmål? Et fælles flag i det rolige hav ville være det værd end den mest højrøstede studenterfest i København eller Uppsala! Den anden opgave ville være en systematisk handelsaftale mellem Danmark og de to andre imperier. Det vil på ingen måde være umuligt ved korrekte foranstaltninger at omdirigere Danmarks kornsalg, for hvilket markedet i England bliver mere og mere usikkert, i det væsentlige til Norge og Sverige, og dermed lægge grundlaget for en skandinavisk toldunion, som i sidste ende lige så godt som i Tyskland ville være i stand til at modsætte sig styret af England. En god takst i vor tid er stærkere end Odin og Ovar Odd, og et skandinavisk toldkontor ville skabe mere skandinavisme end alle de ceremonielle taler og eventuel entusiasme. Derfor forekommer det os, at de, der ikke er studerende, skulle arbejde; det er deres område! Og man må undre sig over, at bevægelsen er gået over denne grund og jord af fælles grund, som om det materielle liv ikke har nogen rettighed i vor tid. Det er den store mangel ved tanken om, at det ligesom det adskilte unge Tyskland kun er ånd uden krop; morgensolen kan forgylde de tågede billeder, men dagen ønsker at forme et andet liv end dennes lette flygtige liv. Hvornår ved skandinaverne hvordan de skal betræde materialets jernvej?

Det andet og lige så alvorlige punkt er den store forskel mellem forfatningerne. I Sverige er der kun stænder fra gamle dage, med privilegier og stive rettigheder, med fordomme og en stædig langsomhed i fremskridtet. Adelen og gejstligheden regerer, bonden og borgeren styres uden at være ufri. Der er hårde kampe i juni, og den, der har set en reform som den nylige blive begravet, vil forstå, at den bedste del af ens kræfter skal vies til ens eget liv. I Norge derimod hersker folket. Dette folk frygter det svenske aristokrati, fordi dets forfatning har udskrevet aristokratiet af rækken af ​​de ekisterende ting. Grundlaget for deres politiske liv er frihed og lighed for alle - hvem vil bebrejde dem for at være mistænksomme over for enhver tættere tilnærmelse til Sverige, og foretrækker, at bevarer fremragende egne, selv om det kun er godt i de små ting, som overgivelse til det store, som det endnu ikke ved hvad det vil bringe. Derfor har skandinavismen også for Sverige og Norge en mægtig modstander i denne grundlæggende forskel i statslivet, og de liberales nederlag ved den sidste rigsdag i Stockholm er blevet en tung last for de ideer, som i lang tid hindrer deres udvikling i de højere klasser vil. I Danmark er der endelig hverken folket eller adelen, men kongen og embedsmændene. Det er et tredje, væsensforskelligt element i det forfatningsmæssige kløverblad, noget nyt for dem begge, og ikke ligefrem egnet til at håbe på at den nye æra og fremkomsten af ​​en ny lov kommer fra Danmark .

Hvordan tænker skandinaven sit Skandinavien? Tror han, at man kan blæse de tre kongerigers egenart væk som en leg? Eller mener han, at denne forskel i forhold til folket er lille og ubetydelig, mens han dog må vide, at folket ikke kun er styret af dem, men at deres individualitet tilhører nationaliteten selv? Eller mener han, at man skal overlade tiden at fuldføre det, som denne gang er begyndt? Vi ved det ikke. Kun forekommer det os sikkert, at den idé, der stadig svæver over folket og deres materielle interesser, slet ikke har beskæftiget sig med så konkrete juridiske spørgsmål.

Derfor må man sige, at vanskelighederne og opgaverne stadig for Skandinavismen befinder sig på samme sted som livets alvor er det for den voksende dreng. Han kender ikke det meste, og det, han lærer, synes for hans modige blik at være en næsten for let opgave for hans overstrømmende bevidsthed om sin styrke og gode vilje. Livet er så venligt for dem, der stadig skal sørge for, at de vokser op for at tage byrden på deres egne skuldre! Og dog - hvem skulle ikke være tilfreds med et sådant billede af den ungdommelige første friske kærlighed til en ædel og ophøjet tanke!

(Uautoriseret oversættelse af Allgemeinen Zeitung No 196, Beilage 15 Julius 1845, s.1562-1564).

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